Alte Paradeiser-Sorten neu entdeckt
Versteckte Seiten des Liebesapfels
Wisst ihr, was frischer Salat, köstliche Nudelsaucen und knuspriges Bruschetta gemeinsam haben? Jede dieser Speisen wird von dem Paradeiser bereichert. Die rote Kugel ist aus der Sommerküche kaum wegzudenken! Das beliebte Nachtschattengewächs kommt mit immer mehr neuen Züchtungen und wieder entdeckten Sorten daher …
Ob Orange, Grün, Gelb oder Schwarz – fast jede Farbe ist in der Paradeiser-Welt vertreten. Auch die Größen variieren gewaltig: Von johannisbeergroßen Sorten bis hin zu fast 500 g schweren Exemplaren reicht die Vielfalt. Wir stellen euch einige Paradeiser-Sorten etwas näher vor.
Die kleinsten Paradeiser der Welt
Die Tomberry hat es in sich: Mit ihrer roten oder gelben Färbung sowie ihrem Mini-Format eignet sie sich perfekt für Salate, kleine Gerichte und Häppchen jeder Art. Ihren Geschmack charakterisiert ein milderes Aroma als das der Strauchparadeiser. Ein intensiver Duft bringt Sommer-Feeling in jedes Gericht!
Paradeiser-Gigant
Die Ochsenherzparadeiser ist ein wahres Schwergewicht: Sie kann bis zu 500 g auf die Waage bringen. Aufgeschnitten erinnert sie mit ihren kleinen Vertiefungen an ein Herz. Sie enthält besonders wenig Wasser, wodurch ihr aromatischer und kräftiger Geschmack in vielen Gerichten heraussticht. Perfekt als Zutat in Salaten, Saucen oder Suppen.
Süß, süßer, Kumato
Vom Aussehen her erinnert die Kumato an unsere herkömmlichen Paradeiser, nur ihre schwarze Farbe unterscheidet sie. Im Geschmack hebt sich diese Züchtung deutlich ab: Die Kumato hat nämlich eine süßliche Note. Salate, herzhafte Gerichte, Suppen, Aufläufe & Co. verfeinert sie im Handumdrehen. Übrigens: Besonders gut kommt die Kumato-Sauce bei Kindern an!
Durchstarter der Paradeiser-Welt
Viele Paradeiser-Experten geraten ins Schwärmen, wenn sie über die Intense-Tomate reden. Und das nicht ohne Grund: Durch den hohen Fruchtanteil bleibt das Wasser optimal erhalten. So verleiht die rote Kugel jeder Speise eine saftige Note. Daher ist sie die erste Wahl beim Belegen von Sandwiches, Baguettes, Wraps, Burgern und Pizza.
Macht ihrem Namen alle Ehre
Schwarzer Prinz – so heißt die Paradeiser-Sorte, die den langen Weg vom sibirischen Irkutsk zu uns aufgenommen hat. Ein klares Erkennungsmerkmal ist ihr rot-bräunliches, fast schwarzes Äußeres. Mit ihrer sehr saftigen Konsistenz und dem süß-säuerlichen, sehr aromatischen Geschmack besticht sie vor allem sanft gegart oder roh im klassischen Paradeisersalat.
Grüner Paradeiser-Genuss
Wer glaubt, dass diese Paradeiser nicht ganz reif sind, liegt falsch: Die Evergreen-Tomate erstrahlt zwar im satten Grün, geschmacklich kann sie dennoch auf ganzer Linie punkten. Jede Zubereitungsart, die auch bei herkömmlichen Paradeisern gerne gewählt wird, gehört zu ihrem Einsatzgebiet.
Ein Schmuckstück der Paradeiser-Szene
Das wohl ungewöhnlichste Erscheinungsbild gibt die Black Cherry Paradeiser ab. Ihre schwarz-rote Farbe sticht jedem sofort ins Auge. Sie zeichnet sich durch das saftig weiche Fleisch und die relativ feste Schale aus. Mit ihrem sehr süßen Geschmack macht sie eine gute Figur auf Broten.
